Ich pers?nlich war bisher kein gro?er Stackpole-Fan; seine Werke zu Mechwarrior haben mich nie interessiert, und seine StarWars-Rogue-Squadron-Romane waren nur gehobener Durchschnitt. Darum h?tte ich "D?sterer Ruhm" trotz Geisis Empfehlung beinahe nicht gelesen, was aber ein Fehler gewesen w?re! Es hat schon lange kein Buch mehr geschafft, mich so zu fesseln wie dieses, was mich zu der Vermutung f?hrt dass hier entweder ein genialer ?bersetzer oder bei StarWars ein ausgesprochen beschissener Vertreter dieser Zunft am Werke war.
Naja, zur Geschichte: Der junge Tarrant Valkener erreicht gerade das Mannesalter, in dem es Tradition ist die Maske zu bekommen die jeder Mann bis an sein Lebensende tr?gt - als die Horden von Kytrin, der Eishexe aus dem Norden, in Oriosa einfallen. Nach einem kurzen Einstiegsabenteuer, das er zusammen mit Boleif Norderstett, dem Sohn des ?rtlichen Barons, und Nethard Hauer, einem Waffenschmiedslehrling sehr erfolgreich besteht, werden alle drei in einen Geheimbund aufgenommen, und ziehen gegen Kytrin in den Krieg.
Ich will jetzt nicht zuviel verraten - das Buch hat kaum gro?e, ?berraschende Wendungen, sondern lebt vom dahinpl?tschernden Erz?hlfluss der Geschehnisse die sich zutragen, weswegen ich hier nicht viel mehr Handlung vorwegnehme. Festhalten m?chte ich jedenfalls dass es Stackpole gelingt eine glaubw?rdige und spannende High-Fantasy-Welt zu schildern, was ich nicht unbedingt von ihm erwartet h?tte. Die Charaktere sind nicht teifgreifend, aber trotzdem glaubw?rdig genug um nicht aufgesetzt zu wirken. Der Erz?hlstil ist actionbetont, aber nicht unbedingt blutig. Gr??ere L?ngen konnte ich - zu meiner ?berraschung - nicht ausmachen, und kann euch das Buch wirklich nur empfehlen.
ABER: Man muss dazusagen dass "Zu den Waffen!" eigentlich nur der Prolog zu einem Zyklus ist, der eigentlich 25 Jahre sp?ter spielt. Daraus resultiert auch, dass Tarrant - im ersten Band noch die Hauptperson - den Protagonistenjob in den folgenden B?nden abgeben muss, was mir pers?nlich gar nicht gef?llt. Obwohl - oder vielleicht gerade weil - der Held im ersten Teil gegen Ende so gewaltig auf den Sack bekommt fiel es mir sehr schwer mich im zweiten Band von ihm zu trennen, was vielleicht auch daran liegt dass "Zu den Waffen!" komplett von einem lyrischen Ich erz?hlt wird. Wer mit dieser Wendung kein Problem hat, dem wird mit "D?sterer Ruhm" eine herausragende Fantasy-Reihe pr?sentiert, in die jeder ruhig mal reinschnuppern kann.

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"Optimismus ist, bei Gewitter auf dem h?chsten Berg in einer Kupferr?stung zu stehen und ?Schei? G?tter!? zu rufen."

Feminismus ist nur dazu da, um h?ssliche Frauen in die Gesellschaft zu integrieren." (Charles Bukowski)

tja, must eben nur auf meine empfehlungen h?ren !

und du bekommst deinen ach so geliebten helden ja wieder. das ist ein weiterer vorteil der d?sterer ruhm reihe, sie ist darauf ausgelegt ?ber mehr als nur 1 mageres buch mit 300 seiten zu gehen. und die richtig gro?en schlachten kommen ja auch noch.

achja, und auf seite 257 des 3. buches stirbt dann... wie meinen? du willst das selber rausfinden? na von mir aus, aber nur weil du hier admin bist und den text eh l?schen k?nntest.

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Achja, falls ihr euch mit dem Gedanken tragt einen Peugeot 205 GTI zu kaufen, schaut euch vorher genau die Hinterachse an...
...und das Getriebe.
...und die Querlenkerlager.

Hehe inzwischen ist die Reihe mit 5 B?nden abgeschlossen, und ich muss sagen was Stackpole da abliefert ist echt super Fantasy auf h?chstem Niveau. Man kann zwar einwenden dass die Charaktere allesamt etwas flach bleiben, und nicht sooo viele Ecken und Kanten aufweisen, aber das ist nunmal Stackpoles Schreibstil - sehr stark auf Action ausgelegt, was zumindest in "D?sterer Ruhm" absolut nicht negativ gemeint ist.

Zu kritisieren ist vielleicht der Umstand dass man, vor allem zum Ende hin, merkt dass Stackpole etwas schludrig wird, und dass er - wie er selbst zugibt - zum Ende hin einfach nur noch fertig werden wollte weil es ihm alles etwas zu viel wurde. Insofern merkt man schon, dass man aus dem Ende mehr h?tte machen k?nnen. Was allerdings nicht heissen soll dass D?sterer Ruhm irgendwie unbefriedigend endet... nur halt nicht in der Ausf?hrlichkeit wie ich mir das gew?ncht h?tte

Trotzdem, wie bei Anders, auch hier ne absolute Kaufempfehlung, vor allem an Leute die auf actionreiche Fantasy stehen

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Zu den ?bersetzungen kann ich sagen, das Stackpole auf Englisch auch einen sehr angenehmen Schreibstil hat und die B?cher die ich auf deutsch von ihm gelesen hab (fragt mich nicht welche...) beschissen ?bersetzt waren... Gerade Fantasy und derlei weniger budgetierte Literatur w?rd ich wenn m?glich immer in Originalsprache lesen...

wobei man da auch auf die Nase fallen kann... kommt auch vor das der ?bersetzer der bessere Schreiberling ist.

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Er ist tot, Jim

Inzwischen ist noch ein weiterer Roman um die Drachenkrone von Stackpole erschienen; es handelt sich dabei aber wohl um eine Art Nebenstory. Ich hab den Verdacht dass es sich da um reine Geldmacherei handelt, aber ich werd's mir mal zulegen demn?chst

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