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Den Anfang macht heute: VanDread
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M?nner und Frauen haben sich nicht nur auseinandergelebt, sondern sich gleich ganz auf verschiedene Planeten zur?ckgezogen. Nachwuchs wird im Reagenzglas gezeugt, und das jeweils andere Geschlecht wird als todbringender Feind betrachtet, den es mit allen Mitteln zu bek?mpfen gilt.
So stellt sich die Ausgangssituation f?r eine der besten Space Operas, deren Renaissance durch Nadesico ausgel?st wurden, zu Beginn von VanDread dar. Die Fronten scheinen verh?rtet, mit den M?nnern und ihrer preu?isch-milit?rischen Regierung auf der einen, und den Frauen mit ihrer dubiosen Staatsf?hrung auf der anderen Seite. Von Zeit zu Zeit gibt es Kriege zwischen Tarak (einem Planteten der nur von den M?nnern bewohnt wird) und Mejeru (einem Ladies-only-Planeten), bis eines Tages ein Feind auftaucht, der M?nner und Frauen dazu zwingt, zusammenzuarbeiten...
Held der Geschichte von VanDread (zusammengesetzt aus ?Vanguard? [den Mechas der M?nnern] und ?Dread? [den Raumj?gern der Frauen]) ist der junge Hibiki, ein Flie?bandarbeiter in einer ?Bangata?-Fabrik, wie die Mechas in VanDread genannt werden. Aufgrund einer Wette schleicht Hibiki sich eines Tages an Bord der neu auslaufenden ?Ikazuchi?, des Flaggschiffs des M?nner-Imperiums, um ein bestimmtes markiertes Teil von einem Mecha zu entfernen. Was anfangs als simple Mutprobe gedacht war, entwickelt sich sehr schnell zum gr??ten Abenteuer in Hibikis Leben, als die ?Ikazuchi? zwei Stunden fr?her als geplant in den Weltraum startet ? mit ihm als Blindem Passagier... Und als w?re das noch nicht genug, wird das Schiff schon kurz darauf von Piraten der Frauen angegriffen, stark besch?digt und schlie?lich geentert. Hibiki wird, zusammen mit dem Versorgungsoffizier Bart und einem Medizinischen Offizier namens Duero, gefangen genommen, w?hrend im Verlauf der Raumschlacht zwischen M?nnern und Frauen die beiden Hauptschiffe auf geheimnisvolle Weise verschmelzen; und sowohl M?nner als auch Frauen im weiteren Verlauf der Handlung feststellen, dass sie SO unterschiedlich gar nicht sind, und dass vielleicht nicht alles der Wahrheit entspricht, was die Propaganda der Regierungen sie glauben machen wollte...
Fazit:
Sicher, VanDread erfindet das Genre der Sci-Fi-Operas nicht gerade neu, und auch die Trennung von Frauen und M?nnern d?rften Kennern von Macross oder Gall Force nicht gerade neu vorkommen. Trotzdem ist die Serie ein absolutes Muss, denn sie bietet einfach alles was ein guter Anime haben muss: sch?ne und sympathische Charakterdesigns (erstellt von Keiji Got?, der auch schon die Designs f?r Nadesico gemacht hat), passende Musik, coole Mechas, beeindruckende Raumschlachten (die komplett im Computer entstanden sind, was man ihnen teilweise auch stark ansieht), jede Menge witzige Situationen (Ich sag nur: Mr. Alien!), und, nicht zuletzt, ein ganzes Schiff voller niedlicher M?dels in angenehm knappen Uniformen.
Im japanischen TV geh?rt VanDread zu den absoluten Gewinnern, was angesichts der hervorragenden Animationsqualit?t auch nicht weiter verwundert.
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?brigens: Die erste Episode beginnt gleich mit einer sehr gro?en Erkenntnis, da lernt man was f?r's Leben
Episode 1
Erste Staffel
Zweite Staffel
__________________ "Optimismus ist, bei Gewitter auf dem h?chsten Berg in einer Kupferr?stung zu stehen und ?Schei? G?tter!? zu rufen."
Feminismus ist nur dazu da, um h?ssliche Frauen in die Gesellschaft zu integrieren." (Charles Bukowski)
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