Margerite

sanft. leise. langsam. wei?.
schwebt das bl?tenblatt einer feder gleich, tiefer und tiefer in den Abgrund hinab.
tropf
dreht sich.
spielt mit dem Lufthauch, im akrobatischem Glanz.
landet mit Vorsicht, sachte.
f?rbt sich rosa,
tropf
rot.

"er liebt mich"
tropf

"er liebt mich nicht"
tropf

"er liebt mich"
tropf

"er liebt mich nicht....

Margarita sa? auf einem gro?en Stein in einer kleinen, einsamen Wiese.
Sie hatte ihren Liebsten gefunden, davon war sie fest ?berzeugt.
Er war nicht so wie die anderen, die sie nur ausgenutzt hatten um sie dann sogleich wieder zu verlassen, er war anders, hatte Charme und Mut bewiesen und -
Sie strich liebkosend ?ber sein helles Gesicht.
- er w?rde sie nie nie niemals im Stich lassen.

Margarita k?sste ihn und pfl?ckte eine kleine wei?e Margerite.
?Er liebt mich, er liebt mich nicht, er liebt mich, er liebt mich nicht...? summte sie fr?hlich, w?hrrend sie die leuchtenden Bl?tenbl?tter von ihrem goldenen Herz trennte und auf ihren Liebsten herabrieseln lie?.

Er konnte sie niemals mehr verlassen.
Dessen war sie sich ganz sicher.

Dieser Beitrag wurde von yuki am 25.09.2006, 23:22 Uhr editiert.

w?re interessant zu wissen wie sein gesicht heute, ein jahr sp?ter, aussieht
wohl nicht mehr ganz so hell...