Sanft, oh du s??er Schlaf, brichst die Z?gel des Verstands, h?llst deine Geliebten in seidene T?cher ein, denen sie sich nicht erwehren k?nnen. Komm herbeigerufen von Wind und Schmerz, der sich tiefer in die W?rme der Dunkelheit gr?bt. Geleite mich an meinen ersehnten Ort, wo die Str?nde, aus kupfern geflochtenem Sand sich mit den gr?nen Strahlen des Lebens vermischen. F?hre mich an das, von wertvollen Tr?nen gef?llte, Meer. Lass mich tiefer sinken in die Geborgenheit des Vergessens, in der die Schwere Last nach oben treibt und im Feuer der Luft verbrennt, bis nur der goldene Kern zur?ckbleiben mag. Tiefer in das Leuchten der lebendigen Welt, hinab in den Mittelpunkt der Spirale am endlosen Rad. An den Ort, der meine W?nsche mir erf?llt, an den Ort der mich fast zerreisst, an den Ort wo meine Sehnsucht auf mich wartet. Gut versteckt, den Schl?ssel tief im Reich vergraben. Empfange mich mit offenen Armen an deine Brust des Freude, umarme mich mit den Schlingpflanzen deiner Qual. H?lle mich ein, tiefer und tiefer lass ich mich treiben, bis ich seh, was ich erhoff. In der Welt der Muscheln und Farben, dort treff ich sie wieder, die stolzen Reiter des Gewissens. Ihre Seepferdchen in allen Farben schimmernd, st?rmend durch alle Str?mungen der Zeit, durchtrennen sie die gl?sernen Leiden, fest verschn?rt an den F?den der Zukunft. Wie ein ungeduldiges Kind muss ich jetzt warten, bis der Himmel mir die Sterne schenkt und selbst den Mond heller als die Tagessonn leuchten l?sst. Trag mich in den Schatten der Dunkelheit, bis an das Ende der Sonne, wo sich dem Auge neue Farben auftun.
Ein leiser Wink, ein kleiner Hauch... und alles endet im welken Blatt der Freiheit.
Dieser Beitrag wurde von yuki am 15.05.2006, 23:00 Uhr editiert.
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