Zu Beginn gab es noch keine Zeit. Alles war fr?her, sp?ter, jetzt, nie und immer; fern, nah, neben, innen und au?en; getrennt und miteinander verbunden ? einfach pures Sein. Es gab keine Unterschiede zwischen den vielen Wundern eines Universums: Sonnen, strahlende Feuerb?lle und kalte Zwerge, wirbelnde Staubwolken und geformte Planeten; kreisende und sterbende Galaxien; leere L?cher und in Licht explodierende Giganten; keine der Dimensionen und alle Ebenen; ... und SIE.
Alles war. ? ?ber das Sein hinaus gab es nichts.
EINE beobachtete, dass obwohl alles in allem war, sich manche Einzelteile voneinander trennen lie?en und nur bedingt miteinander verbunden waren. So hatten die Planeten, die um eine Sonne kreisen mochten, ein gemeinsames Zentrum, aber untereinander keinen direkten Bezug. Ihre Monde hingegen kreisten nur als Resultat ihres Planetenumlaufs um jene Sonnen. SIE sah zu und lernte. Danach erkl?rte SIE den IHREN das Konzept der Wiederholung und so wurde SIE zur Zeit. Die IHREN gaben IHR den ersten Namen: Aeramis.
Aeramis k?sste EINEN der IHREN, der fortan Dimeo, der Raum, genannt wurde, und von ihren feuchten Lippen sprang Cosmos, der geordnete Raum. Mit der Geburt ihres gemeinsamen Sohnes formte sich das Universum vollends, dehnte sich aus und alles fand darin einen Platz(A1), w?hrend SIE schrumpften. Denn Angesichts der unendlichen Weiten waren SIE, ebenso wie alles andere, nichts weiter als winzige 'Staubk?rner'.
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A(nmerkung f?r den S?nger) 1
Die Betonung beim Vortrag sollte auf 'einen' liegen, da die Interpretationen auf 'seinen' den blasphemischen Gedanken eines zugrunde liegenden Plans transportieren k?nnten. Vorsehung und Schicksal sind noch nicht 'geboren'. Daher kann nichts (s)einen (vor)bestimmten, nur einen passenden(!), Platz finden.
__________________ Vergesst nicht eure Kindheit! - Erich K?stner Vergesst nicht eure Kindergeburtstage! -
Dieser Beitrag wurde von Syleeth am 11.08.2006, 10:20 Uhr editiert.
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